BBV vom 28.08.2017

Quelle: BBV vom 28.08.2017

 

 

BBV-Net vom 27.08.2017

850 Fußpilger machen sich auf den Weg nach Kevelaer

Rast in Marienbaum / Leitspruch der Wallfahrt „Zeige deine Wunde“


Zur ersten Rast lassen sich die Fußpilger in Marienbaum auf den Bahnschienen nieder.
Foto: Anya Knufmann

Bocholt/marienbaum. Keine Andacht in der Marienbaumer Wallfahrtskirche gab es diesmal für die rund 850 Bocholter Pilger auf ihrem Weg nach Kevelaer. Im März hatte es in der Kirche St.-Mariä-Himmelfahrt gebrannt, das Gebäude wird noch renoviert. Der Leitspruch der diesjährigen Wallfahrt lautete „Zeige deine Wunde!“. Als geistlicher Leiter fungierte Pfarrer Karl-Heinz Wielens von der Gemeinde St. Bernhard in Lowick.

Die Fußpilger machten in dem kleinen Wallfahrtsort Marienbaum auf ihrem Weg nach Kevelaer am Samstag Rast. Im reservierten Gasthof gab es neben gekühlten Getränken zur Stärkung eine deftige Erbsensuppe. Viele der Gläubigen hatten sich außerdem im Freien niedergelassen und verzehrten dort ihr mitgebrachtes Essen. Rund 30 Kilometer lagen hinter ihnen, noch gut 20 Kilometer sollten nach der Erholungspause folgen.

„Die Stimmung ist sehr gut. Die Temperaturen sind gar nicht so hoch, es ist eher die hohe Luftfeuchtigkeit, die das Laufen etwas anstrengend macht“, meinte Bernd te Uhle vom Vorstand der Pilger. „Das Schöne an der Pilgerreise ist einfach die Nähe zu seinen Weggefährten. Die Ansammlung von Gleichgesinnten.“

Zusammen mit ihrer Tochter Carolin pilgerte Marion Hölker nach Kevelaer. „Es ist wunderbar, wir haben uns darauf gefreut“, sagte sie. Die Dingdenerin wanderte den Pilgerweg in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal, die erste Wallfahrt machte sie mit Gläubigen aus ihrem Heimatort. „Es gibt viele Gründe, um zu pilgern. Die Gemeinschaft, Dankbarkeit, persönliche Anliegen.“ „Es hat auch sportliche Aspekte“, ergänzte Tochter Carolin.

Die ältesten Wallfahrer waren über 80 Jahre alt, zu den jüngsten Pilgern dürfte eine Gruppe Messdiener aus der Gemeinde St. Bernhard gehört haben. Außer Blasen an den Füßen und leichten Kreislaufschwächen bei einigen Pilgern gab es keine Zwischenfälle, berichtete Thomas Feldhaar vom Arbeiter-Samariter-Bund. Zusammen mit Mitgliedern des DRK und weiteren freiwilligen Helfern unterstützten er und seine Mitstreiter die Wallfahrer. „Wir sind pilgernde Sanis“, sagte Feldhaar lächelnd.

„Auch die weitere Strecke bis nach Kevelaer verlief ohne große Probleme“, berichtete te Uhle gestern Morgen. Der „Plattfuß“ am Anhänger eines der Begleitfahrzeuge im Uedemer Bruch konnte rasch repariert werden.

Um 6.30 Uhr waren die Fußpilger am Samstagmorgen in Bocholt gestartet. Gegen 20 Uhr am Abend erreichten sie ihr Ziel in Kevelaer. Weitere Pilger schlossen sich ihnen mittags in Marienbaum und später auch in Empel an. In Höhe der Stadt Rees pilgerten die Wallfahrer über die Rheinbrücke.

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Autor: Anya Knufmann-Demuth
 
 

BBV-Net vom 28.07.2017

Zu Fuß zum Gnadenbild

Pilger bereiten die traditionelle Fußprozession von Bocholt nach Kevelaer vor

Die Bocholter Fußpilger vor vier Jahren bei ihrem Einzug in Kevelaer BBV-Archivfoto: Suttmeyer

Von Theo Theissen

Bocholt. Rund 1000 Pilger werden am letzten August-Wochenende zur traditionellen Fußwallfahrt von Bocholt nach Kevelaer erwartet. Die 284. Fußprozession findet vom 26. bis 28. August unter dem Leitgedanken „Zeige Deine Wunde!“ statt. Geistlicher Begleiter ist zum vierten Mal – und diesmal auch zum letzten Mal, da er nächsten Jahr in den Ruhestand verabschiedet wird – Pfarrer Karl-Heinz Wielens von der Lowicker Kirchengemeinde St. Bernhard. Bereits am Mittwoch, 23. August, beginnt in der St.-Georg-Kirche um 19.30 Uhr ein Bußgottesdienst für die Pilger.

Am Freitag, 25. August, findet dort um 19 Uhr eine Pilgermesse statt. Vorher besteht von 18.15 bis 18.45 Uhr Gelegenheit zur Beichte. Vor Beginn der Pilgermesse können an diesem Tag auch die Fahnen und Banner der teilnehmenden Standesvereine und Organisationen in der Sakristei der Georgskirche abgegeben werden. Pilgerhefte werden am Freitag vor und nach der Pilgermesse an den Eingangstüren der St.-Georg-Kirche und an den Wallfahrtstagen am Begleitwagen verkauft.

Die Wallfahrt beginnt am Samstag, 26. August, um 6 Uhr mit der Gepäckabgabe an der Georgskirche. Anschließend machen die Pilger um 6.30 Uhr in einer Prozession über Empel, Marienbaum, Uedemerbruch und Winnekendonk auf den Weg nach Kevelaer. Die Teilnehmerkarten werden hinter Werth ausgeteilt.

Gegen Mittag treffen sie Marienbaum zur Mittagspause ein. Da die Kirche in Marienbaum nach einem Brand zurzeit renoviert wird und erst Weihnachten wieder geöffnet wird, treffen sich die Pilger auf dem Kirchvorplatz. Der Einzug in Kevelaer ist für 19.45 Uhr vorgesehen.

Am Sonntag, 27. August, beginnt um 8.15 Uhr eine Pilgermesse in der Basilika. Um 10.30 Uhr beten die Pilger dann gemeinsam den Kreuzweg. Die Pilgerandacht mit Ehrung der Jubilare beginnt um 16 Uhr in der Basilika und um 20.30 Uhr schließt sich die Lichterprozession an. Die Fackeln für die Lichterprozession werden am Sonntag zwischen 19.45 und 20.15 Uhr am Begleitwagen angeboten.

Bereits um 5 Uhr kommen die Fußpilger aus Bocholt und Umgebung am Montag, 28. August, zur Pilgermesse in der Basilika zusammen. Um 6.30 Uhr nehmen sie Abschied vom Gnadenbild und treten den Rückweg nach Bocholt an, wo sie gegen 19.30 Uhr feierlich in die St.-Georg-Kirche einziehen werden.

Der Vorstand der Fußprozession Bocholt-Kevelaer weist darauf hin, dass der Verkehrsverein Kevelaer Pilgern bei der Quartiersuche behilflich ist. Er ist telefonisch unter Z02832/122-151 oder -152 erreichbar. Weitere Informationen zur Wallfahrt sind im Internet unter www.fussprozession.de erhältlich.

Quelle: BBV-Net vom 28.07.2017

 

 

BBV vom 31.08.2016

Quelle: BBV vom 31.08.2016