BBV-net vom 25.08.2015

Fußpilger bleiben vom Regen verschont

Bocholt - Die Organisatoren haben die Fußprozession Bocholt-Kevelaer am Dienstag noch einmal Revue passieren lassen. Dabei zogen sie ein positives Fazit.

Die Jubilare der 282. Fußprozession Bocholt-Kevelaer
Die Jubilare der 282. Fußprozession Bocholt-Kevelaer

„Auf dem Hinweg und auch noch in Kevelaer hatten die 14 Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes, die uns begleiteten, viel zu tun. Es war ziemlich heiß und schwül, was das Gehen erschwerte“, sagte te Uhle. Viele Pilger mit Kreislaufproblemen und Blasen an den Füßen hätten die Sanitäter behandelt – und das bis 1 Uhr nachts. Einmal habe es einen Einsatz für den Rettungswagen gegeben. 950 Pilger haben auf dem Hinweg an der Prozession teilgenommen.

Erstmals hatten die Organisatoren während der Wallfahrt Walkie-Talkies benutzt, um sich untereinander besser absprechen zu können. „Das hat sich bewährt, weshalb wir damit auch im nächsten Jahr wieder arbeiten“, sagte Bernd te Uhle, Vorsitzender der Bocholter Fußprozession. Die Disziplin der einzelnen Pilgergruppen und vor allem die über Funk aufeinander abgestimmten Einsätze bei den Liedern, die während der Wallfahrt gesungen wurden, sei wesentlich besser als in den Vorjahren gewesen.

Für 25-maliges Pilgern wurden in Kevelaer Guido Tekampe, Mechtild Just, Birgit Grunwald-Schneider, Michael Wilde, Johannes Tepaße und Alois Schmitz geehrt. Neu in den Vorstand aufgenommen wurde Thomas Schmeink.

Auf dem Rückweg war am Montag noch etwa die Hälfte der Pilger dabei, die zwei Tage zuvor von Bocholt aus losgegangen waren. „Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter“, sagt Ludger Mertens vom Vorstand der Fußprozession. Fast immer sei es trocken geblieben, nur vereinzelt hätten die Pilger ein paar kleine Schauer abbekommen. Auch von dem Starkregen, der am Montagabend kurz nach 18 Uhr in Bocholt niedergegangen sei, seien die Fußpilger verschon geblieben.