BBV-net vom 23.8.2015

Pilger haben bei der Bocholter Fußwallfahrt mit Hitze zu kämpfen

Bocholt - Rund 1000 Pilger sind am Samstagabend bei der Bocholter Fußwallfahrt in Kevelaer eingezogen. Die Wärme machte einigen Teilnehmern auf dem 50 Kilometer langen Weg zu schaffen.

Pünktlich um 6.30 Uhr zogen rund 800 Pilger von der Georgs-Kirche über das Westend Richtung Liedern. Sie sangen und beteten. Immer mehr Teilnehmer schloßen sich auf dem Weg der nunmehr in zwei Gruppen geteilten Wallfahrt an. Seit Tagen hatten die Meisten aufmerksam die Wetterprognosen verfolgt, erfreulicherweise blieb es trocken. Dass es im Laufe des Tages heiß wurde, ließ sich schon früh erahnen.

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Dennoch: Das vierte Wochenende im August ist für viele ein gesetzter Termin, die Fußprozession hat einen festen Platz im Jahreskalender – egal, wie das Wetter wird. „Wer einmal mitgegangen ist, den hat es gepackt“, sagt ein Sprichwort. So unterschiedlich die Motivation eines jeden auch ist: Der gemeinsame Weg verbindet Jung und Alt. Menschen, die im Glauben verankert sind und jene, die nach dem Sinn des Lebens suchen. Es sind viele bekannte Gesichter dabei, aber auch, wie in jedem Jahr eine große Zahl „Erstpilger“.

Für Pfarrer Gregor Rolfes von St. Georg war es bereits die zweite Teilnahme. Unter dem Wallfahrts-Thema: „Habt Vertrauen, ich bin es, fürchtet euch nicht“(MT 14,27) begleitete er als geistlicher Leiter der 282. Fußprozession die Gläubigen auf ihrem Weg zur „Trösterin der Betrübten“. Ihm gefiel das gute Miteinander und die Möglichkeit, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Wärme machte vielen Teilnehmern zu schaffen. Die Sanitäter auf den Begleitfahrzeugen versorgten Blasen und halfen wieder auf die Beine, wenn der Kreislauf versagte. Um 20 Uhr pilgerten die mittlerweile knapp 1000 Pilger in Kevelaer ein.

 
Quelle: BBV-net.de